Makro/Geopolitik
VERMÖGENSKULTUR
München
2010
Gründung
530 Mio.
Total AUM
10%
aktiv verwaltete Drittfonds
20%
Passive und ETF-Produkte
EIGENE FONDS
10
MITARBEITER (TOTAL)
Kunden (Total)
Stephan Simon
VORSTAND
2010
Gründung
530 Mio.
Total AUM
10%
aktiv verwaltete Drittfonds
20%
Passive und ETF-Produkte
EIGENE FONDS
10
MITARBEITER (TOTAL)
Kunden (Total)

Wie und in welchem Umfang bestimmen Makro- und geopolitische Analysen ihre Anlagestrategie? Hat sich Ihre Wahrnehmung durch den Ukraine-Krieg geändert? Haben politische Börsen nach wie vor kurze Beine – oder stehen wir auch bei der Geldanlage vor einer „Zeitenwende“, wie Bundeskanzler Olaf Scholz es formuliert hat?

Politik hat keine „kurzen Beine“, sie ist ein ständiger Begleiter der Kapitalanlage. In den letzten Jahren wurde uns vielfältig vor Augen geführt, wie Politik unser Leben und Vermögen beeinflusst. Dies betrifft u.a. den Handelskrieg der USA mit China unter Donald Trump, die weltweit unterschiedliche Corona-Politik sowie die aus Anlegersicht wichtige Notenbankpolitik mit ihrer jahrelangen Geldschwemme. Mit dem Ukraine-Krieg ändert sich die Welt, wie wir sie jahrzehntelang gewohnt waren. Deutliche Effekte auf Wirtschaft und Kapitalmärkte gehen weniger vom Krieg selbst, sondern mit den damit verbundenen Maßnahmen aus. Der divergierende Umgang der Welt mit Russland führt zu geopolitischen Umwälzungen und ökonomischen Folgen, deren Auswirkungen wir noch lange spüren werden. Die Welt dürfte nach Einschätzung vieler Strategen als Konsequenz noch schneller in den „Westen“ und einen Machtblock im „Osten“ geteilt werden. Aktuelle Lieferketten-Probleme und Versorgungsengpässe zeigen Grenzen, Abhängigkeiten und Risiken für Versorgung und Produktion auf. Bereits aufkommende Inflation wurde weiter angeheizt. Als umsichtiger Vermögensverwalter machen wir uns stets ein umfassendes Bild von Politik und Märkten. Dann treffen wir ökonomische Einschätzungen und Ableitungen für die Anlagestrategie. Im Risikomanagement betrifft dies u.a. geografische Aspekte sowie die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen bei den großen Herausforderungen Nachhaltigkeit, (Geo-) Politik und (technologischer) Wandel.