ETFs bilden einen wesentlichen Bestandteil unserer fondsbasierten Aktienallokation, wobei sich deren Anteil zwischen 40% und 60% der jeweiligen Aktienquote bewegt. Die maßgeblichen Gründe für den Einsatz von ETFs sind für uns niedrige Kosten, nachvollziehbare Inhalte, die in der Regel sofortige Handelbarkeit sowie der niedrige Tracking Error. Wir nutzen ETFs daher vor allem bei marktbreiten und hocheffizienten Indizes wie dem S&P500 oder dem MSCI Japan, bei denen die Erzielung eines Mehrwertes durch aktives Management über längere Zeiträume hinweg sehr schwierig ist. Darüber hinaus setzen wir ETFs zur passgenauen Abdeckung von Spezialthemen wie beispielsweise dem Bereich Clean Energy ein. Auch im Anleihebereich haben wir in den letzten Jahren auf ETFs zurückgegriffen, wobei hier die Gründe etwas anders gelagert sind. Bedeutsam ist für uns die Risikostreuung insbesondere bei Schuldnern unterhalb bester Bonität. Im Zuge der jüngsten Entwicklungen am Rentenmarkt könnte dieses Motiv aber wieder etwas in den Hintergrund treten, da die Renditen auch bei erstklassigen Emittenten deutlich angezogen haben.“