
Welche Bedeutung messen Sie dem Thema Nachhaltigkeit bei Ihren Anlagen bei? Welche Rolle spielt die Nachhaltigkeit ihrer Investments bei Ihren Kunden? Welche Rolle spielt die Regulatorik?
Obwohl wir regelmäßig den Eindruck gewinnen, dass wir als Industrie noch ganz am Anfang stehen, sind wir bereits seit Längerem bestrebt, nachhaltig orientiertes Investieren und gute Performance zu verbinden. Der Klimawandel macht es erforderlich, dass auch Vermögensverwalter einen Beitrag im Kampf gegen Umweltzerstörung und bei der Förderung ökologischer und sozialer Faktoren leisten. Diesem Anspruch tragen wir bereits seit Mitte 2018 durch unseren nachhaltig ausgerichteten Anlagestil LIQID Impact Rechnung, den wir ebenfalls in zehn unterschiedlichen Risikoklassen anbieten. Neben einer geringen Goldquote werden dort ausschließlich Fonds und ETFs investiert, die ihrerseits Nachhaltigkeitskriterien in den Anlageprozess einbeziehen. Zugleich ist es unser Anspruch, dass Kunden bei einer nachhaltig ausgerichteten Anlage keine wesentlichen Nachteile bei Rendite und Risiko in Kauf nehmen müssen. Beide Faktoren – das Chance-Risiko-Profil und das Nachhaltigkeitsrating des Portfolios – lassen wir uns daher regelmäßig von unabhängiger Seite durch das Institut für Vermögensaufbau zertifizieren. Die Regulatorik spielt hier natürlich eine immer größere Rolle – damit Anlegerinnen und Anleger die Anbieter vergleichen können, müssen diese die gesetzlichen Offenlegungs- und Transparenzpflichten erfüllen. Und auch als Unternehmen befassen wir uns bei LIQID mit dem Thema Nachhaltigkeit. Neben der Unterstützung der Investoreninitiative UNPRI, streben wir derzeit auch eine Zertifizierung als B Corporation an.